Happy Birthday lieber Christian!

In diesem Sinne machten sich am 22. Januar 2016 die Sportfreunde Ronald Bertz, Christian Petersen und Henry Bertz auf den Weg nach Klein Kreutz, um dem langjährigen Abteilungsleiter und jetzigen Vorstandsmitglied Christian Fauth die besten Glückwünsche zum Geburtstag zu überbringen. Natürlich kamen sie nicht mit leeren Händen. Im Namen der Radsportler des BSC Süd 05 wurden neben einer guten Flasche italienischen Wein auch die dazugehörigen Gläser überreicht, welche zur Freude von Christian einen stilisierten Rennradfahrer und das Geburtsdatum zierten.

Bei einem guten Tropfen war Gelegenheit, auf das erreichte zurück zu blicken und sich neue Ziele für die Zukunft zu setzen. Und diese sollen nicht lange auf sich warten lassen. So möchte es unser Sponsorenbeauftragter am 22. Mai 2016 noch einmal wissen. Mit weiteren Sportlern der Abteilung hat er sich für den 46. internationalen Radmarathon „Nove Colli“ in Italien angemeldet. Dafür wünschen wir eine optimale Vorbereitung, bei stets bester Gesundheit!

Henry Bertz

Abteilungsleiter

Dominic belegte in Luckenwalde bei einem Crossrennen einen tollen 2. Platz bei den Hobbyfahrern. Da es keine Altersklassen gab musste er sich mit den Männern auf der schwierigen Strecke messen.

Ein paar Bilder von Michael Ballerstein.

Zwei Unentwegte der Abteilung Radsport vom BSC Süd 05 e.V. wollten sich beim wohl letzten Straßenrennen der Saison noch einmal richtig „quälen“. So starteten Tino Woelke und Dominic Weinreich am vergangenem Wochenende in Märkisch Buchholz bei einem Einzelzeitfahren über 10,6 km. Besonders motiviert war unser Youngster, der 17-jährige Dominic.

Nach eigener Aussage wollte er sich mit einer guten Leistung in die „Winterpause“ verabschieden. Entgegen der Prognose spielte das Wetter prima mit. Etwas kühl, aber weit und breit kein Regen in Sicht. Sogar die Sonne zeigte sich zum Start - ein gutes Omen? Jedenfalls fühlte sich Dominic Weinreich auf der Strecke recht gut. Allerdings zehrten dann die letzten zwei Kilometer mächtig an den Kräften. Endlich im Ziel angekommen, dann die bange Frage, reichte es für eine Medaille? Aber sicher. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,1 km/h (!) legte Dominic eine super Leistung auf den Asphalt. Das war gleichzeitig der 1. Platz in seiner Altersklasse.

Übrigens verbesserte er damit seine eigene Bestmarke von 39,13 km/h, aufgestellt zu Saisonbeginn beim Rietzer Einzelzeitfahren, um gleich 3 km/h. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch! In diesem Zusammenhang legte Sportsfreund Weinreich großen Wert darauf, sich bei seinem Verein und insbesondere bei Radsport Bertz für die bisherige Unterstützung zu bedanken. Auch das nehmen wir gern zur Kenntnis!

Nun geht es abseits der Straße weiter bei diversen Cross-Rennen. So am 25.10.2015 bei dem 2. Lauf der Berliner Offroadserie in Golzow und am 14.11.2015 beim 9. Vitalis Cross Duathlon in Klein Kreutz. Sicher liegen nicht jedem diese Veranstaltungen. Trotzdem werden einige Rennfahrer vom BSC Süd 05 auch diese Herausforderung annehmen und vielleicht mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen.

Henry Bertz

Abteilungsleiter Radsport

BSC Süd 05 e.V.

Ein Leben für den Radsport!

Am 10.10.2015 fand in der Vereinsgaststätte „Zum Elfmeter“ des BSC Süd 05 die offizielle Festveranstaltung anlässlich des 110-jährigen Bestehens statt. Der Einladung folgten zufällig genau 110 Mitglieder bzw. Gäste des öffentlichen Lebens. Die Kapazität der Gaststätte war damit aber auch ausgereizt.

Unsere Abteilung Radsport nutzte diesen feierlichen Anlass, um sich gleichzeitig bei den Sponsoren zu bedanken. So konnten wir Herrn Oppenborn (Brandenburger Bank), Herrn Heide (Heide Schweißtechnik), Stefan Weinreich (Autohaus Weinreich), Frau Trenner (Trennerbau), Frau Zuckschwerdt (Inhaberin Druckerei Henry Bertz) und natürlich unseren Hauptsponsor Ronald Bertz (Radsport Bertz) begrüßen.

Besonders erfreut waren wir, dass der Vizepräsident Detlef Uhlig vom Brandenburgischen Radsportverband (BRV) und verantwortlich für den Rennsport, begleitet von der Geschäftsstellenleiterin Carmen Orbke, den Weg von Cottbus nach Brandenburg auf sich genommen hatten. Und das nicht ohne Grund, wie sich später noch herausstellen sollte.

Nachdem Peter Janeck, Vorsitzender des BSC Süd 05, seine Festrede gehalten hatte, folgten neben den verschiedenen Grußworten erwartungsgemäß auch Auszeichnungen. So wurden folgende Herren als Ehrenmitglieder des BSC Süd 05 berufen:

- Johannes Schulz / Abteilung Fußball,

- H.-Joachim Ilm / Abteilung Frauengymnastik (Bild links) und

- Jürgen Seidler / Abteilung Radsport (Bild rechts).

Auf unserem Vertreter sind wir natürlich besonders stolz - konnte doch damit das Lebenswerk als aktiver Radrenner und „Chef“-Mechaniker in seiner bisher rund 50-jährigen BSC Süd 05-Mitgliedschaft nachträglich gewürdigt werden.

Aber das war erst der Anfang an diesem Abend. So hatte auch der Vizepräsident Detlef Uhlig (BRV) Überraschungen in seinem Gepäck. Nach einem kurzen Grußwort incl. Dankeschön für die Unterstützung bei den Baltischen Spielen in Brandenburg war es ihm ein Bedürfnis, verdiente Mitglieder unserer Abteilung auszuzeichnen.

Mit dem heutigen Tag hat die Radsportabteilung des BSC Süd 05 Brandenburg e.V. ihr Versprechen eingelöst, zum 110. Geburtstag des Vereins ein 3. Radrennen zu stemmen. Da dies zugleich als letzter Wertungslauf des diesjährigen Kloster-Cup ausgeschrieben war, war wieder ein starkes Fahrerfeld zu erwarten. Gemeldet hatten dann schließlich 80 Sportler, von denen 72 dann von Ullus Kabelitz zur vorgegebenen Startzeit auf die Strecke geschickt wurden. Und die hat es für hiesige Verhältnisse schon in sich: flach beginnend stellt sich nach der Ortslage Kotzen eine 12 %-Rampe in den Weg, kurz vor Nennhausen bergab ein punktgenaues Bremsmanöver fordernd, und zurück zunächst bergauf, dann die Rampe abwärts. Ein Tempo von ca. 70 km/h war da noch für den Ortseingang Kotzen auf der Uhr! Im Bewusstsein um solcherlei Anforderungen hat sich das Hobby-Starterfeld zwar etwas ausgedünnt, die Erschienenen meisterten das aber bravourös. Schließlich mussten die Johanniter-Sanitäter nicht tätig werden. Natürlich trugen dazu auch die Streckenposten der Feuerwehr Kotzen und des BSC Süd 05 bei, ein paar „Unwägbarkeiten“ auszuräumen.

Bei mittlerweile angestiegener Temperatur und schönstem Sonnenschein ging mit dem ältesten Teilnehmer Manfred Horn aus Brandenburg / OT Schmerzke punkt 10.00 Uhr der Wettbewerb los. Nach jeweils 90 Sekunden gingen die weiteren Starter auf

die anspruchsvolle aber zum Glück trockene 12,2 km-Strecke. Im Modus eines Zeitfahrens, bei dem mit abnehmender Startnummer die betreffenden Sportler eine umso höhere Leistung auf die Strecke bringen, war das Szenario vorgegeben. So wurde die Papierform bestätigt, nach der sich bei den Frauen mit Nadine Kischlat / SV Kloster Lehnin mit 21:45,3 min und bei den Männern (Lizenz!) mit Sascha Dittfurth vom selben Verein mit 17:29,2 min durchsetzten. Der veranstaltende BSC Süd 05 stellte in der AK 41-50 mit Mario Lieseke den Sieger in der beachtlichen Zeit von 18:28,6 min. Auch unser Nachwuchstalent Dominic Weinreich konnte mit 18:50,6 min. überzeugen und belegte in der Gesamtwertung einen hervorragenden 6. Platz!

Während mit einer „Doppelspitze“ am Mikrofon von Christian und Christian (Petersen/Fauth) für Ablauf und Information gesorgt wurde, wirkte wortlos aber perfekt die elektronische Zeitmessung mit Carolin Bertz und Karsten Schultze. Letztere hatten nach dem letzten Zieleinlauf in Windeseile die Erstplatzierten auf die Urkunden gebracht, so dass in einem Fluss zur Siegerehrung übergegangen werden konnte.

Von dem im Hintergrund wirkenden Team von „Hanna’s Waldgaststätte“ im Zielbereich Rhinsmühlen konnte bei Bratwurst, Boulette und Radler dann die ex- und interne Auswertung dieser neuen Radsportveranstaltung der Südler stattfinden. Dabei soll stellvertretend für viele Meinungs-äußerungen das Urteil vom Sportfreund Fritz Baars / RVDÄ stehen, der mit seinen zahlreichen internationalen Teilnahmen quer durch Europa einschätzte, dass sich der BSC Süd 05 da positiv von manchen Veranstaltern abhebt. Ein besseres Urteil - von einem Kenner der Szene - kann es für dieses erste Rennen im Havelland nicht geben!

Auch beim 3. Radrennen in der Region ist der BSC Süd 05 seinen Sponsoren Radsport-Bertz, Druckerei Henry Bertz, Schweißtechnik Heide, der Brandenburger Bank, Autohaus Weinreich, EDEKA C. Schmidt, Dachdeckerei Preusker und Bausanierung Trenner zu Dank verpflichtet. Dabei soll mit einem besonderen Dankeschön auch das Amt Nennhausen bedacht sein, welches für einen perfekten Parkplatz der Sportler sorgte. Ebenso bedankt sich der Veranstalter gesondert bei der Brandenburger Bank, die unvorhergesehene Absperrkosten mitfinanzierte und beim Kreissportbund, für die unbürokratische Unterstützung!    

C. Fauth / Verantw. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                                                                                                                                                                              

Zum mittlerweile 9. Jahrgang des vom BSC Süd 05 / Abt. Radsport veranstalteten Paarzeitfahren hingen die Trauben so hoch wie der Himmel voller Wolken. Letztere öffneten dann noch in der Aufbauphase ihre Schleusen … so viel Nasses war doch neu bei der bisher wetterfreundlichen Veranstaltung. 116 Sportler/-innen = 58 Paare stellten sich dem Wettbewerb, um sich und ihren Verein im 3. Radrennen zum „Klostercup 2015“ optimal zu platzieren.

Punkt 10.00 Uhr ging das erste Paar bei nachlassendem Regen aber heftigem Wind und 11 Grad Celsius auf die dadurch umso

anspruchsvollere 25 km-Strecke. Die vom Org.-team des BSC Süd 05 auf entsprechende Vorsicht hingewiesenen Radsportler ließen es dennoch „knacken“ was Tretkurbeln und Ketten hergaben. Freilich auch sehr gespreizt durch die

Leistungsband-breite von echten Hobbysportlern und einigen Teilnehmern mit Lizenz.

Während sich bei den Frauen ohne Altersklassenwertung das BSC Süd 05-Paar Sarah Hoffmann/Mareen Höntze mit

0:46:00,738 h durchsetzte, war das schnellste Männerpaar und Gesamtsieger Sascha Dittfurth/Thomas Waldeck vom SV Kloster Lehnin mit windschattenhaften 0:33:47,879 h im Ziel.

Dank der nun BSC Süd 05 eigenen Zeitmesstechnik ging die Auswertung, bis auf die Tausendstel genau, zügig vonstatten. Im vorsorglich von den treuen Unterstützern der FFW Barnewitz um Holger Püschel aufgestellten Festzelt konnten die Erstplatzierten ihre Urkunden und Pokale unter großem Beifall in Empfang nehmen.

Bei den reichhaltig von der Feuerwehr bereitgestellten festen und flüssigen Beköstigungen konnte mit „Ende gut – alles gut“ - Resümee von Teilnehmern wie Veranstaltern wieder eine spannende, erfolgreiche Radsportveranstaltung der Region abgeschlossen werden. Das dies so sein konnte, ist insbesondere neben der genannten FFW Barnewitz dem effektiven Sponsorenwirken von Radsport-Bertz, Druckerei Henry Bertz, Schweißtechnik Heide, Dachdeckerei Preusker und Bausanierung Trenner aus Brandenburg wie den Lehninern Autohaus Weinreich und EDEKA C. Schmidt zu danken! Mit dem Blick voraus auf das 4. und letzte diesjährige Radrennen zum 2015er-Klostercup am 27. September wurden die Teilnehmer mit Einladung zum 1. Bergzeitfahren des BSC Süd 05 über das „Hohe Rott“ zwischen Rhinsmühlen und Nennhausen verabschiedet.

H. – Chr. Fauth

Verantw. Presse/Öffentlichkeitsarbeit                                                                                                               6. September 2015

Nachdem Vorstandsmitglied Karsten Schultze bei der (B)Rocken-Benefiz-Sternfahrt am 11. Juli 2015 des Hallzig Express Cyclingteam (HEC) die etwas andere Form des organisierten Radsports kennenlernte, lenkte er den Blick auf die 3. HISTORICA 2015 mit Start & Ziel an der Trabrennbahn Panitzsch bei Leipzig. Organisiert gleichfalls vom HEC. Das Konzept, mit historischen wie neuesten Rädern, die Strecken von 50, 80, 110, 150 und 200 km (BDR-Radmarathon-Wertung) absolvieren zu können und zugleich mit dem Startgeld das „Bärenherz“-Kinderhospiz Leipzig zu unterstützen, ließ rund 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern zusammenkommen. Etwa die Hälfte des Teilnehmerfeldes brachte dann auch sehens- wie fahrenswertes, historisches Material an den Start. Die Krönung war ein Hochradfahrer, der dem Gefährt eine beachtliche Fahrleistung abtrotzte!

Für die Strecken 150 und 200 km ging es über den Collmberg bei Oschatz. Dort gab’s dann Feeling der Toskana-L’Eroica, wurde doch die sportliche Anstrengung mit Baguette, Käse, Salami, Rotwein und Obst belohnt. Aber auch die sonstigen Kontroll- und Verpflegungspunkte warteten mit Angeboten vom Feinsten auf. Neben den Getränken wurden für die leeren Kohlenhydratspeicher Kuchen, Nutellawaffeln und sogar Lachshäppchen gereicht. Auch Obst war reichlich im Angebot!

Neben Karsten Schultze machten sich Christian Petersen und Christian Fauth auf den Weg. Karsten ging die 150er-Strecke mit 1.000 Hm an, die beiden Christian-Senioren nahmen die 80er-Strecke unter die Räder, letztere vom Veranstalter als „Geheimtipp“ gehandelt. Für C. Petersen ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Trainingsgefilden aus ASK-Zeiten, für C. Fauth mal wieder „Tapetenwechsel“ in seine Ex-Heimat. Tatsächlich führte die Strecke ein gutes Stück durch’s reizvolle Muldental über Grimma’s heftigen Anstieg (über 12 %), über eine ansehnliche wie anspruchsvolle Hügellandschaft. Während Karsten noch ein gutes Wegstück vor sich hatte, kam für Christian 1 und 2 nach 3 Stunden und 5 Minuten die Zieldurchfahrt. Die weiteren Fakten: Gesamtstrecke 81,5 km, 453 Hm und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,3 km/h.

Zusammenfassend waren sich die Süd-Starter mit den ungezählten „Mitstreitern“ einig, an einer hervorragend organisierten Veranstaltung teilgenommen zu haben, die mehr als eine RTF war. Hier kam ein Jeder auf seine radsportlichen Kosten bei zahlreichen Gedankenaustauschen. C. Petersen traf auf so manchen Altaktiven. So kam es in Fremdiswalde auch zur Begegnung mit dem 79jährigen Siegfried Wustrow, ein vielfacher Gast des 1. Mai-Treffens in Bollmannsruh der DDR-Radsportelite. Standesgemäß war er mit seinem Renner unterwegs, mit dem er an 2. Querfeldein-WM teilnahm!

Noch lange schwingen bei uns die Eindrücke nach … und machen Appetit auf die 4. HISTORICA 2016.

Chr. Fauth

P.S. Beigefügt 1 Foto von K. Schultze und 3 Fotos von Michaela Kühmichel. Mehr Eindrücke unter                www.michaela-k.com

Vertreten durch über ein Dutzend Fahrer zog es auch uns auf den Truppenübungsplatz Brück, um an zwei aufeinander folgenden Tagen mal so richtig in die Pedale treten zu können. Der Samstag wurde gestaltet durch ein kurzes knackiges Einzelzeitfahren sowie im Anschluss folgendes Mannschaftszeitfahren. Drei Straßenrennen, wahlweise über die Distanzen 106, 80 oder 53 km, folgten dann am Sonntag. Nur ein paar wenige unserer Mitstreiter nutzten die zum Auftakt der Veranstaltung zu absolvierenden 7 km in der Disziplin EZF – diente dieses doch mehr zum warm fahren und wohl weniger um hier die Lorbeeren zu ernten. Umso deutlicher konnten wir uns als Mitgliederstärkster Radsportverein der Region mit gleich vier BSC Süd 05-Teams beim Mannschaftszeitfahren über 28 km präsentieren. Als Akzent setzend gelang es uns dieses Jahr auch erstmalig eine reine Frauenmannschaft (unterstützt durch Ariane N. vom SV Wasserfreunde Brandenburg) an den Start zu bringen.

Wie anfangs erwähnt fanden dann am Sonntag die Straßenrennen statt. Hier konnte sich unser Torsten Lieseke in seiner AK, über die Distanz von 80 km, bei starker Konkurrenz mit einem 2. Platz durchsetzen. Die anderen BSC Süd 05-Aktiven starteten gemeinsam im 3. Rennen, wo 53 km zu bewältigen waren. Hier gestaltete sich der Rennverlauf als sehr problematisch, was sich auch später bestätigen sollte.

Auch wenn sich die Durchschnittsgeschwindigkeiten der einzelnen großen Felder nur durch einen Blick in die Glaskugel hätten voraus sagen lassen, so waren doch Ergebnisse aus den Vorjahren bekannt. Beim Heranziehen dieser Erfahrungen wären mit Sicherheit viele brenzlige Situationen und vielleicht auch der schwere Sturz ausgeblieben. Den Start der Fahrer über 53 km, im direkten Anschluss an die zweite Durchfahrt des 80 km-Feldes folgen zu lassen, kann nur als fahrlässig angesehen werden. Warum wurde hier nicht eine Zeitdifferenz von 10 bis 15 Minuten eingefügt? Das es immer und überall Jedermänner geben wird, welche die Kurven schneiden, wild umher schlenkern sowie durch das Abdrängen anderer Fahrer ihr unsportliches Verhalten beweisen, lässt sich nicht vermeiden – das ist bekannt. Aber was völlig unverständlich erscheint ist die Tatsache, dass in einem Rennen über 53 km, welches eigentlich den Hobbyfahrern und weniger den ambitionierten Startern vorbehalten sein sollte, Aktive aus einer „anderen Liga“ mitfuhren. So kam es schon relativ schnell zum Zusammenschluss von zwei Feldern, wofür die Straßenverhältnisse, insbesondere bei zu erwartendem Gegenverkehr, überhaupt nicht ausgelegt waren. Spätestens, als am Vortag die Resultate der besagten „anderen Liga“ bekannt wurden, hätte der Veranstalter reagieren müssen. Da dies nicht geschehen war, nahm das Unheil seinen Lauf…

Unsere Starterin, welche nicht durch eigenes Unvermögen, in den Sturz verwickelt war ist mit Blessuren, Prellungen und einem ordentlichem Schrecken davon gekommen. Der Zweiten schwerer verletzten Sportlerin aus Altlandsberg wünschen wir eine hoffentlich folgenlose (aber leider wohl noch wochenlange) Genesung. Unter diesen Eindrücken sind für uns die erzielten Ergebnisse zweitrangig!

kam mit Schreiben vom 30.06.2015 vom Vorstand unserer Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) an den Vorstand der Abteilung Radsport: „… der Vorstand der MBS in Potsdam hat eine Förderung Ihrer Institution für die Durchführung von radsportlicher Vereinsarbeit beschlossen“.
Dem zugefügt war die Einladung, am 14.07.2015 um 17.00 Uhr im Industriemuseum Brandenburg die Förderzusage entgegenzunehmen.  Gern folgten dieser zwei Vertreter unseres Abteilungsvorstandes mit Torsten Zacharias und Christian Fauth.
Aus den Händen des Vorstandsvorsitzenden der MBS, Herrn Andreas Schulz und der Oberbürgermeisterin unserer Stadt, Frau Dr. Dietlind Tiemann, wurden zu diesem Anlass  insgesamt über 43.000,00 € an 24 Vereine aus Brandenburg an der Havel überreicht. In  dieser Vielfalt kultureller, karitativer und sportlicher Vereinsarbeit – sämtlich ehrenamtlich – berücksichtigt zu werden, ist allein schon Anerkennung. So dürfen wir uns über eine Spende von 1.000,00 € freuen. 
Neben dem Dankeschön an die Überbringer durch unseren stellv. Vorsitzenden, C. Fauth, bereits anlässlich der Übergabe soll auch durch unsere Homepage der ausdrückliche Dank „zu Protokoll“ kommen. Wir sehen neben der Anerkennung und Wertschätzung unserer Vereinsaktivitäten dies als Ansporn – werden wir doch sicher nicht unbewusst als „Institution“ (in Sachen Radsport) benannt… So gilt es, in der bevorstehenden Vorstandssitzung die Schritte der Umsetzung zu beschließen und in die Wege zu leiten! 

C. Fauth

Verbunden mit einem Besuch im Brennabor Museum.

Zu dieser Veranstaltung hatte der Radsportverein HALLZIG EXPRESS am 11. Juli 2015 seine Teilnehmer aufgerufen. Ein Verein mit über 100 Mitgliedern aus dem Raum Halle/Leipzig dessen Philosophie darin besteht, Rennrad zu fahren und damit Gutes zu tun. Wohltätigkeit wird beim HALLZIG EXPRESS groß geschrieben.

So auch bei der veranstalteten Benefiz-Sternfahrt „(B)rocken“. Die Einnahmen in der Höhe von 4500,- Euro, bestehend aus Startgebühren sowie anschließender Tombola und Versteigerung, kamen zu 100% dem Kinderhospiz Bärenherz in Leipzig sowie dem mobilem Kinderhospizprojekt „Moki“ in Hannover zu Gute. Schon bei der Online-Anmeldung konnten die 130 gemeldeten Starter selbst wählen, in welcher Höhe sie mit ihrer Startgebühr die beiden Projekte unterstützen möchten.

Mit dem Ziel gemeinsam oben auf dem Brocken zusammen zu treffen, wurde bei dieser Sternfahrt in geschlossenen Verbänden in den Städten Leipzig, Hannover und Berlin gestartet. Den weniger ambitionierten Hobbyradlern wurde jedoch auch die Möglichkeit gegeben sich erst in Elend, 15km vor der Brockenspitze, dem Verband anzuschließen. Des Weiteren konnte auch die Auswahl getroffen werden, erst an vorher vereinbarten Streckenpunkten entlang der Routen auf die Verbände zu treffen.

So auch geschehen bei meiner Teilnahme an dieser wirklich tollen Veranstaltung. Um nicht mit Gewohnheiten zu brechen, reiste ich wie zumeist schon einen Abend vorher am Start- bzw. in diesem Fall treffender Zielpunkt, der Jugendherberge in Wernigerode an. Vorher vereinbart hatte ich mit dem Orga. Team, mich dem Leipziger Verband direkt nach deren Kyffhäuser Abfahrt gegen 11.00 Uhr anzuschließen. Mit der Erwartung im Laufe des Tages noch so einige Höhenmeter vor mir zu haben, wählte ich daher am Samstagmorgen die Möglichkeit, von Wernigerode aus die ersten Kilometer bis zur Eisfelder Talmühle mit der Schmalspurbahn zurück zu legen. Die fast zwei Stunden Fahrzeit für etwa 50km Abkürzung konnte ich so schon einmal ganz gemütlich zusammen mit einer weiteren teilnehmenden Radsportlerin aus Dortmund nutzen, um in aller Ruhe unsere Lunchpakete zu tilgen sowie aus verschieden Perspektiven das Panorama des Harzes beim frühmorgentlichem Sonnenaufgang zu genießen. An der Endstation angekommen, galt es ab da an dann mit dem Rad weiter sich bei noch frischen 15 Grad, zumeist bergab 35km weit auf direktem Weg zum Kyffhäuser zu begeben. Der Treffpunkt war ideal gewählt, da hier durch die Begleitfahrzeuge ein Verpflegungspunkt für die Leipziger Starter eingerichtet wurde. Schließlich hatten diese hier schon ihre ersten 125km in den Beinen. Gestärkt und nach ein paar kurzen Kennenlern-Smalltalks ging es von nun an gemeinsam auf den weiteren 60km bis nach Elend. Auf Grund der Leistungsunterschiede der Teilnehmer zerriss es das Feld jedoch am Fuße der Harzer Berge. In mehreren kleinen Gruppen fuhr nun jeder sein individuelles Tempo. Um niemandem in das Gefühl kommen zu lassen allein gelassen zu sein, wurde immer wieder mit einem zweiten Begleitfahrzeug zu den einzelnen Gruppen aufgeschlossen. Nach hinten sicherte in ständiger Begleitung für den Not- und Bedarfsfall als Besenwagen, ein Transporter die letzte Truppe ab. So wie vorher geplant, trafen nun am letzten Verpflegungspunkt in Elend alle Verbände der einzelnen Städte zusammen um dann schließlich im Anschluss die schlimmsten und kräftezehrendsten 15km des Tages zur Brockenspitze zu bewältigen. Mit Steigungen bis zu 10% galt es nun nochmal bei der Brockenauffahrt die letzten Körner zu aktivieren. Ich persönlich bin an diesem Tag definitiv bis an meine körperlichen Grenzen gegangen – mit Schmerzen in den Beinen und am Anschlag hat mir die Auffahrt einfach nur wehgetan. Da kann mir einer sagen was er will – nein, sowas macht einfach keinen Spaß. Aber da der Schmerz geht und der Stolz bleibt, war letztendlich die Aussicht vom Gipfel bei wolkenfreiem Himmel umso befriedigender! Ganz im Sinne der Veranstaltung gab es dann noch zur Belohnung, mit fast allen Finishern, ein Gruppenbild auf der Brockenspitze.

Nach der Abfahrt zum eigentlichen Tagesziel, der Jugendherberge Wernigerode, wurden die Teilnehmer mit einer verdienten Grillparty und Buffet beglückt.

Die krönende Umrandung der wohltätigen Veranstaltung fand dann am Abend, auf der Freiluft-Theaterbühne, durch eine Tombola sowie Versteigerung statt. Auch hier konnte noch einmal ein großer Betrag zugunsten des caritativen Zweckes, der gesamten Veranstaltung gesammelt werden. Sehr sehr viele Unterstützer, Partner des Vereins und Sponsoren hatten für die Tombola hier Bücher, Gutscheine, Arm- und Beinlinge, T-Shirts, Trinkflaschen, große Packungen mit Gels und Riegeln, etc. (ich könnte die Liste noch fast endlos fortführen) zur Verfügung gestellt um wie am Anfang des Artikels bereits erwähnt, mit Rennradfahren Gutes zu tun.

Mit diesen Worten möchte ich an dieser Stelle auch schließen, in der Hoffnung hiermit noch einige weitere Radsportler angesprochen zu haben, mit uns zusammen auf eine noch größere Erfolgstory im nächsten Jahr aufzubauen.

Karsten Schultze

Am Wochenende 4./5.Juli 2015 fanden in Brandenburg die Baltischen Jugendspiele statt. Dabei wurden bei bis zu 38 Grad Celsius Wettkämpfe in 13 Disziplinen für die 15- bis 18jährigen ausgetragen. Die Sparte Radsport des BSC SÜD 05 durfte in ihrer Sportart mithelfen, diesen Wettkampf durchzuführen.

Am ersten Tag wurde ein Kriterium gefahren. Jungen und Mädchen fuhren dabei getrennte Rennen. Die Jungen mussten eine Strecke von 1,1 km 30mal bewältigen. Nach jeder fünften Runde gab es eine Punktewertung. Die Mädchen fuhren die gleiche Strecke 18mal und hatten nach jeder dritten Runde eine Punktewertung.

Am zweiten Tag stand dann ein Rundstreckenrennen mit einer Rundenlänge von ca. 3km auf dem Programm. Die Jungen fuhren 10 und die Mädchen 6 Runden. Bei allen Radrennen war Start und Ziel der Handwerkerhof Ampersand, wie bei unserem Radrennen "Rund um den alten Weber".

Da ich das Glück hatte, im Führungsfahrzeug bei allen Rennen zu sitzen, konnte ich die spannenden Zweikämpfe direkt miterleben. Die jungen Wilden machten ständig Ausreißversuche und traten nach dem Geschwindigkeitsverlust in den Kurven wieder mit vollem Körpereinsatz an, sicherlich auch unter dem sehr lautstarken und zum Teil aggressiven Druck der Trainer.

Beim Rundstreckenrennen der Mädchen gelang es einer Sportlerin aus Litauen, in einer dreiköpfigen Ausreißergruppe dem Feld zu entfliehen. Am Ende schaffte sie es, auch diese Konkurrenz abzuschütteln und mit einen Vorsprung von mehreren hundert Metern zu siegen. Alle Achtung!

Auf Grund der Streckenlänge am zweiten Tag durften auch etliche Autos der Vereine mit Ersatzmaterial im Rennen mitfahren. Das ergab dann einen ziemlich langen Tross, so dass schon etwas "Tour de France" Feeling aufkam.

Der DLRG stellte zwei Ersthelfer. Sie hatten am ersten Tag vier Abschürfungen durch Stürze zu versorgen. Am zweiten Tag hat man dann nach dem Motto „was man hat,das braucht man nicht“ die Zahl der Ersthelfer verdoppelt. Mit Erfolg, denn der zweite Tag blieb sturzfrei.

Mit diesen beiden Wettkampftagen  unter extremer Hitze, konnten sich die Wettbewerbe spannenden Radsports sehen lassen. Mit dem Landessportbund kann bei künftigen Veranstaltungen, trotz organisatorischer Schwächen darauf aufgebaut werden. Aber in Anbetracht der vielen Sportarten und Austragungsorte war es eine tolle Veranstaltung.

Torsten Z.

...Radsportabzeichen“ ging es am Sonntag im Rahmen der vom RV Lichterfelde-Steglitz organisierten RTF „Auf ins Umland“.

Der Idee entsprungen eines Artikels im Vorjahr in einer der Radsportzeitschriften, will ich nun in diesem Jahr auch mal als Hobby-Radsportler die Sportlichkeitsprüfungen für das „deutsche Radsportabzeichen“ absolvieren, natürlich mit dem Anspruch auf das „Goldene“. Daher galt es den Termin des Berliner Radsportverbandes wahrzunehmen, für die Disziplin B: Streckenfahren 1x 100 km unter Vorgabe einer bestimmten Zeit – für das „Goldene“ werden hier in meiner Altersklasse 3h29min voraus gesetzt. Da die Streckenlänge der RTF aber mit 115 km ausgeschrieben war, wurde hier aufaddiert zu einer Zeit von 3h57min, was wir jedoch mit einer Zeit von 3h20min (brutto)!!! deutlich überboten.

Da diese Disziplin nicht im Modus Einzelzeitfahren gewertet wird, ließ ich mich hier durch die Sportfreunde Henry B., Jens W., Tino W. und Bernd L. unterstützen. Gemeinsam gingen wir die Tour mit der Taktik an, uns bis zum ersten Verpflegungspunkt mit dem Peloton treiben zu lassen und im Anschluss mal zu schauen was möglich ist. Da die Teilnehmermenge recht überschaubar war und wie gewohnt viele Starter an der ersten Kontrollstelle vorbei flogen, ging es schon von dem Zeitpunkt an nur noch in einer 12 bis 14 Fahrer starken Gruppe weiter auf den noch verbleibenden Kilometern. Anscheinend auf Grund der Windverhältnisse mussten jedoch auch hier immer wieder einige Fahrer abreißen lassen, was dazu führte dass wir nach dem letztlich drittem Zwischenstopp nur noch in einer deutlich kleineren Gruppe unterwegs waren. Anders als sonst war an diesem Sonntagvormittag auch die Erkenntnis der gewöhnlich einzuhaltenden Faustregel: „Häng´ dich an eine Gruppe ran die deiner Leistung entspricht und die halbe Kraft ist schon gespart“. Wir hatten das Gefühl, dass dieses bis auf zwei weitere starke Mitstreiter sich auch der Rest unserer kleinen Gruppe dachte. Immer wieder leisteten hier Brandenburger Sportler hervorragende Führungsarbeit im Wind.

Bevor es dann nach Beendigung der Tour, mit dem durch das Autohaus Weinreich bereitgestelltem Transporter auf die Heimfahrt ging, wurde bei einem kühlem Radler auf das ausgezeichnete Ergebnis angestoßen und die Gelegenheit genutzt, die Fahrt mit einzelnen Anekdoten nochmals Revue passieren zu lassen. Im August folgt dann für mich die nächste Disziplin im Rahmen des „Radsportabzeichens“, das 20 km Einzelzeitfahren.

Karsten Schultze